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Spuren im Sand


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Als ich den folgenden Text zum ersten mal las, war ich so begeistert, dass ich mir sofort das Poster damit kaufte, welches nun an meiner Wand hängt. Keine Ahnung wer diese wunderbare Geschichte geschrieben hat. Ich sah mittlerweile auch schon einige unterschiedliche Versionen. Jedenfalls lese ich sie immer mal wieder gerne. Sie erinnert mich daran, dass ich nie alleine bin. Beim ersten lesen stockte ich jedoch auch an der Stelle, als der Mann vorwurfsvoll fragte, warum Gott ihn in den schwersten Zeiten seines Lebens alleine gelassen hat. Ich war gespannt auf die Antwort und sie war wunderbar.
Machen wir Gott nicht schnell verantwortlich dafür, dass er uns nicht hilft, ohne zu verstehen wer das Leid wirklich verursacht und was dahinter steckt?
Werfen wir manchmal auch Menschen leichtfertig vor, dass sie falsch gehandelt haben, anstatt erstmal liebevoll nachzufragen wie etwas gemeint war?
Oftmals verhalten sich die Dinge in Wirklichkeit anders, als wir sie gerade wahrnehmen. Wenn man erstmal durchatmet und versucht, den anderen und die Hintergründe zu verstehen, freundlich nachfragt, bevor man beleidigt lospoltert, dann wäre die Welt doch ein klein wenig besser, oder meint ihr nicht?



Spuren im Sand,

Einst hatte ein Mann einen Traum:
Er träumte, er wanderte einen Strand entlang,
zusammen mit Gott.
In der blauen Luft über dem Meer sah er Szenen
aus seinem Leben.
Und vor jeder Szene sah er zwei Paar
Fußabdrücke im Sand,
ein Paar von ihm selbst und das andere von Gott.
Als er sich nach den Fußabdrücken umsah,
erblickte er ein Stück, wo nur eine Spur zu sehen war.
Er sah auch, daß dies einer der wichtigsten Momente
seines Lebens gewesen war; und deshalb sagte er:
Gott, ich habe gesehen, daß gerade
an der entscheidensten Stelle meines Lebens
nur ein Paar Fußspuren zu sehen ist.
Und du hattest mir doch fest versprochen,
daß du immer bei mir sein wolltest.
Ich verstehe nicht, warum du mich
gerade in diesem Moment verlassen hast.
Aber Gott antwortete:
Mein liebes Kind, von je her habe ich Dich
noch nie verlassen.
Und in diesem Moment, in dem Du nur ein Paar
Fußspuren siehst, habe ich Dich getragen.

Autor mir unbekannt

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