Loading proofofbrain-blog...

Leroy im Westen

Eigentlich versucht Leroy mittlerweile, die ehemaligen westlichen Bundesländer zu vermeiden, wo immer das möglich ist.

Die Städte versifft und runtergekommen, alles voller Penner und Asis, der große Rest entweder aggressive links-grüne Mega-Spießer oder alte schwarze Spießer. Im Vergleich zum Westen sind die Ossis größtenteils noch normal, jedenfalls außerhalb von Spree-Kalkutta.

Auszuhalten ist es erst wieder viel weiter im Westen, so ab der Loire und weiter südlich bis hin zu Portugal.

Manchmal muss er trotzdem "rüber".

Diesmal nach Düsseldorf. Düsseldorf ist das große Schnöseldorf oberhalb von Köln. Dort gibt es entweder hirnamputierte pseudoliberale Wohlstandspuppen oder Achmeds Monokulti-Ghetto.

Die Hinfahrt mit der DB war schon ein Highlight. ICE erste Klasse. Der Sitz und der Fußboden total versifft. Internet funktioniert nicht richtig. Und eine Impfnazi-Kontrolleuse, die die ganze Zeit auf und ab marschiert ist, nur um Fahrgäste anzubellen, denen die Maske nicht unterhalb der Augen saß. Gläser für Weizenbier waren "aus", Verspätung eine Stunde.

Deutsche Bahn, wie wir sie kennen. Infrastruktur können wir in Deutschland, das muss man sagen.

Leroy natürlich erstmal in eine Altbier-Kaschemme. Die waren am hellichten Tag besoffen wie die asigsten Berliner Hartzer-Prols. Immerhin waren sie freundlicher.

Die Alte von der Unterkunft ist nonstop mit Maske rumgerannt und hat Leroy beim Frühstück vollgesülzt, dass sie vier Mal geimpft sei und sich vor der neuen Killervariante im Herbst fürchte. Das könnte ein Mix aus Delta und Omikron geben und dann "wären die Bilder von Bergamo ein Kindergarten gegen die Leichenberge bei uns".

Aha, meinte ich. Mir isses egal, weil ich schon fünf Mal geimpft bin. Oh, meinte sie. Sie erst vier Mal.

Da war das Thema dann auch erledigt.

Am Balkon hing natürlich - wie könnte es anders sein - eine Ukraine-Fahne mit einer Friedenstaube drauf.

Abends ging Leroy auf anderer Leute Kosten in Schicki-Micki-Schuppen dinieren. Ganz Düsseldorf ist voll damit. Außer in der Altstadt, das ist der reinste Ballermann.

Auf dem Fernsehturm gibt es einen versnobbten Luxus-Japaner, wo ich Sushi fressen musste. Ich hasse das. Ehrlich gesagt habe ich ihn nicht gegessen, sondern ins Klo gespuckt. Ob er gut war oder nicht, weiß ich nicht. Das Personal konnte kein Deutsch, der Service war beschissen, der Wein war völlig überteuert.

Der Hit: man bekam nur Stäbchen.

Klar, der aufgeklärte und woke Westeuropäer isst mit Stäbchen. Wie auch sonst?

Im Normalfall hätte ich mir prolligst einen Löffel bestellt, aber bei Sushi war das überflüssig. Die Stäbchen hab ich mir eingesteckt, die taugen noch als Grillanzünder.

IMG20220516215031.jpg

Immerhin ein nettes Ambiente. Ca. 100 Euro pro Person bezahlt. Der andere natürlich. Für paar Häppchen TK-Fisch mit Reispampe + Getränke.

Habe mir dann einige Cocktails zu Club-Musik reingepfiffen und ein Plädoyer für ein radikales Durchgreifen Putins in der Ukraine gehalten. Der Abend war dann Gott sei Dank ganz schnell vorbei. Leroy weiß jetzt, woher der Begriff Schnappatmung kommt.

Man muss das nämlich ganz wörtlich verstehen.

Bin auf dem Nachhauseweg an einer Currywurst-Bude vorbei, um paar widerliche holländische Frikadellen mit Pommes aus altem Fett zu essen.

Bei der Rückfahrt - auch 1. Klasse - ist die Klimaanlage ausgefallen. 35° im Großraumwagen + Bier nach 1 h alle.

Ich war ausnahmsweise froh, als ich in Berlin ankam.

H2
H3
H4
3 columns
2 columns
1 column
20 Comments